Was haben die Geschichten rund um Harry Potter und der Aschermittwoch miteinander zu tun? - In "Die Kammer des Schreckens" spielt ein Phoenix eine zentrale Rolle. Dieser ägyptische, mythische Vogel verbrennt sich am Ende seines Lebens und aus der Asche entsteht ein neues, kleines Vögelchen. Aus der Asche wächst Neues. Das Symbol "Asche" ist auch am Aschwermittwoch zentral, zeichnen wir doch damit im Rahmen des Gottesdienstes ein Kreuz auf die Stirn und drücken wir damit die Hoffnung auf den wahren Urgrund allen Seins und Lebens aus - auf Gott und sein Heilshandeln durch Jesus an uns Menschen.

Mit dem Aschermittwoch verblassen die "bunt.gemischt(en)" Farben des Faschings, das bunte Treiben der Narren, und ein "asche.grau" ist an deren Stelle getreten. In der Fastenzeit geht es nicht um Ausgelassenheit und Spektakel, sondern vielmehr um eine Reduktion auf das Wesentliche, Stille und Verzicht. Mit dem Aschermittwoch beginnen die Tage der Fastenzeit - in denen wir versuchen wollen, auf so manchen unnötigen Ballast zu verzichten und einen persönlichen Frühjahrsputz vorzunehmen. Was ist wirklich wichtig in meinem Leben? Welchen Ballast möchte ich abwerfen? Wo habe ich gefehlt, etwas falsch gemacht, ...? Was bedrückt/belastet mich? - Sodass, durch diese Tage ein Neuanfang möglich wird - ein Neuanfang, der im Zeichen des Kreuzes seinen Urgrund findet, in der Osterfreude und damit verbunden im Glauben an die eigene Auferstehung.