Als die Klassen 3G und 3B in der Früh um etwa 8 Uhr losstarteten, wusste niemand so recht, wie der Tag sich entwickeln würde. Zum Glück bewahrheiteten sich die Befürchtungen mancher Schüler*innen, wonach manche von ihnen erfrieren könnten, nicht. Im Gegenteil freuten sich alle bei der Ankunft auf der Schönbergalm auf die Rieseneishöhle. Hier gab es Vieles zu entdecken: die furchteinflößenden Höhlenbären Ben und Boris, eine eisige Hängebrücke und gewaltige, von der Natur geschaffenen, Skulpturen aus Eis fesselten unsere Aufmerksamkeit.
Zurück auf der Schönbergalm gab es ausreichend Zeit für eine Stärkung. Zum Glück war unserer Reisegruppe das Wetter wohlgesonnen und wir konnten unsere Jause im Grünen genießen. Um 13 Uhr ging es dann weiter in der Mammuthöhle. Nach etwa zwanzig Minuten Gehzeit erreichte unsere Gruppe den Eingang. Die etwa eine Stunde dauernde Führung gewährte Einblicke in die Entstehungsgeschichte des gewaltigen Höhlensystems (dessen Ausmaße auch für den Namen verantwortlich sind) und den Problemen der Forscher im sogenannten „Mitternachtsdom“. Auch die gewaltigen, von der hohen Höhlendecke herabhängenden, Stalaktiten sorgten für ehrfürchtiges Staunen.
Vor der Abfahrt nach Schlierbach zählten die Lehrpersonen nochmals gewissenhaft ihre Schüler und Schülerinnen – hoffentlich war niemand in den Höhlen zurückgeblieben! Da dies glücklicherweise nicht der Fall war, trat die Schlierbacher Expeditionsgruppe ihre Heimreise um kurz vor 15 Uhr an. Im Bus wurde noch viel über die Eindrücke geredet und Fotos ausgetauscht.
Die Schlierbacher Expedition ins Salzkammergut verlief äußerst erfolgreich. Alle sind wieder, ohne zu erfrieren, wohlbehalten im schönen Schlierbach angekommen. Die Erfahrungen und Eindrücke dieses Tages, sowie die interessanten Informationen der Höhlenguides werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.