TODO

Zum Abschluss ihrer Tätigkeit als Suchtpräventions-Peers bekamen Iris Holzer, Ines Pühringer und Alexandra Otte, Schülerinnen der 8a Klasse, von Herrn Direktor Rathmayr ihre Diplome vom Institut für Suchtprävention überreicht. Das freiwillige Engagement macht sich gut in ihrem Portfolio: Die außerschulische Fortbildung am Institut für Suchtprävention, das Arbeiten in Workshops mit jüngeren Schülerinnen und Schülern und das selbständige Organisieren vom Verkauf von alkoholfreien Mixgetränken an Bars bei diversen Schulevents bewirkte Lernen weit über den normalen Schulalltag hinaus.

Um das Projekt themenbezogen abzurunden, beschlossen die jungen Dame in Eigeninitiative Gutes zu tun, worüber Alexandra folgendes schildert:

Die Ausbildung zum Suchtpräventions-Peer stellte für mich eine große Bereicherung dar, einerseits natürlich durch das interaktive Seminar, bei dem ich mein eigenes Wissen erweitern konnte, aber vor allem auch durch das Wirken an der Schule und die Zusammenarbeit mit den anderen Schülern. Anfangs unterschätzt man vielleicht die Wirkung, die ein solches Projekt haben kann, aber mir hat es gezeigt, wie schön es ist, sich für andere zu engagieren und wie man daran auch persönlich wächst. So konnten wir mit dem Verkauf von alkoholfreien Cocktails bei Schulveranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür oder dem Schulfest 700 Euro Spenden sammeln.

Sucht kann bei jedem von uns entstehen, aber besonders Menschen, die von schlimmster Armut betroffen sind, versuchen, mit Alkohol oder anderen Rauschmitteln den Alltag zu verarbeiten. Deswegen haben wir uns entschieden, die Wärmestube Linz der Caritas zu unterstützen. Der Besuch dort war für uns alle eine sehr prägende Erfahrung, die sicher noch für lange Zeit Eindruck bei mir hinterlassen wird. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich Menschen über Sanitäreinrichtungen, eine warme Mahlzeit am Tag und ein paar Stunden Schlaf auf einem sehr einfachen Bett freuen. Die Schicksale sind teilweise so schockierend, dass es einem kalt über den Rücken läuft. Ich bewundere die Menschen, die sich dort jeden Tag für andere einsetzen und trotzdem weiterhin dem Leben positiv gegenüberstehen. Genau in solchen Situationen wird einem erst wirklich bewusst, wie dankbar wir dafür sein müssen, jeden Tag genug zu essen und ein Dach über dem Kopf zu haben.